Der geplante Coup ist genial einfach: Hochbesteuerte Mineralöle werden aus den Herstellungsbetrieben zunächst in so genannte Steuerlager gebracht. Dort lagern sie steuerfrei. Erst wenn sie dort entnommen und im Inland verkauft werden, entsteht Mineralölsteuer. Diese Steuer muss der Verkäufer aber erst nach zwei Monaten entrichten. Wenn er nicht unmittelbar vor dem Fälligkeitstermin unauffällig in die Schweiz verschwände – so Schmidts Plan. Er rechnet mit einem Reingewinn von 2,5 Millionen, da schmerzt ihn die Zahlung von 100.000 an Freundin Gabi als Provision für Mitwisserei und ein bisschen Hilfe wenig. Was Schmidt nicht vorausgesehen hat: Inspektor Doellke, frisch vom Lehrgang bei der Hamburger Zollfahndung, wittert immer Böses, wenn er an einer freien Tankstelle ein besonders günstiges Angebot sieht.