Am 11. November 1918 endete der Erste Weltkrieg – ein Krieg, der zehn Millionen Soldaten und neun Millionen Zivilisten das Leben gekostet hat. Wie konnte es zu dieser Katastrophe kommen, an deren Ende ganze Königreiche nicht mehr existierten? Am 28. Juni 1914 war der österreichische Thronfolger Franz Ferdinand von einem jungen bosnischen Nationalisten erschossen worden. Ein paar Wochen später erklärte Österreich-Ungarn Serbien den Krieg. Die Soldaten erwarteten einen kurzen und glorreichen Krieg. Als die deutschen Truppen vor Paris standen, wandelte sich die Begeisterung in Angst.