Die herzförmige Insel Tasmanien, der kleinste Bundesstaat Australiens, ist durch eine Meerenge, die Bass-Straße, vom Festland getrennt. Tasmaniens wilde und sorgfältig bewahrte Schönheit gilt bei Wanderern und Naturliebhabern als wahres Paradies. Die Hälfte der Insel ist von Wäldern bedeckt. Ein Viertel des Gebietes wurde zum Nationalpark erklärt und bietet unberührte Natur zwischen Ozean und Bergen. 1982 wurde diese tasmanische Wildnis – einer der weltweit größten gemäßigten Urwälder mit einer nur dort beheimateten Fauna und Flora – in die Weltnaturerbe-Liste der UNESCO aufgenommen. Auf Tasmanien gibt es Baumfarne und riesige uralte Bäume. Und hier leben so seltsame Tiere wie der Wallaby (eine mittelgroße Känguruart), das Schnabeltier und der Tasmanische Beutelteufel. Engagierte Führer und Ranger praktizieren einen naturnahen Tourismus und vermitteln den Wanderern gern ihr umfassendes Wissen. Sie zeigen ihnen auch den berühmten Wanderweg „Overland Track“, der quer durch den Cradle-Mountain-Lake-St.-Clair-Nationalpark mit seinen diskret in die Landschaft eingefügten Öko-Lodges führt.