Die einzigartige Schönheit der Hochgebirgswüste Atacama im Norden Chiles lockt Touristen aus aller Welt an. Um den Charakter der Region zu erhalten, übergab die chilenische Regierung den einheimischen Indiovölkern ausgedehnte unberührte Flächen und setzte sie als Hüter des zerbrechlichen Ökosystems ein. Unter der Obhut der Indios entstanden aus der Wildnis Naturparks. Dort laden zahlreiche Oasen die Reisenden zum Rasten ein. Die Bewohner der Region bemühen sich, den Zustrom der naturbegeisterten und entdeckungsfreudigen Wüstenpilger in geregelte Bahnen zu lenken. Früher war die überaus öde Atacama-Wüste eine der ärmsten Gegenden Chiles, doch der Tourismus hat sie unvermittelt in die moderne Welt katapultiert. Doch noch bewahrt die Liebe der Einheimischen zu ihrem Land die Atacama vor den Gefahren einer intensiven Ausdehnung des Tourismus.